73.

09.02.2017

Ein apokalyptisches Gedicht

von K. Sch. (ein Mitglied der Restarmee!!!)

„Wie genau das stimmt, das weiß ich nicht,

aber es passt in unsere Zeit wo`s hint und vorne scho so weit feid.“

 

Das Jahr mit seiner schönen Zahl,

bringt der Menschheit Qual und Qual.

Krankheit, Krieg und Hungersnot,

bringt gar vielen Leuten den Tod.

Und überall ein Durcheinand,

Stolz und Gier ohn Rand und Band.

Der Mensch meint schon was er kann und ist,

und auf Gott`s Gebote ganz vergisst.

Er will sich selbst zu Gott erheben,

und spielt mit Schöpfung, Tod und Leben.

Alle Warnung fällt auf dürres Land,

Gefallen find der Unverstand.

Auch um den Glauben wird gar viel gelogen,

von den eignen Leut verdreht, verborgen.

Bald kennt sich keiner mehr recht aus,

was ist der Weg zum Vaterhaus?

Und die Kirchen sind fast leer,

wo kam da noch der Segen her?

Der schmale Weg verweist verlassen,

leichter geht`s auf breiter Straßen.

Endlich von Sünd und Höllenangst befreit,

wir brauchen den Himmel nicht, sind selber so gescheid.

Und die Straß geht leicht bergab,

es geht sich gut, man kommt in Trab

Keiner fragt: Wo führt sie hin, wo ist ihr End?

Und viel zu spät er`s erst erkennt,

und noch mit Lachen auf dem stolzen Mund,

fällt er in einen endlos tiefen Schlund.

So tief, dass der Grund nicht erreichet unser Blick,

von dort kommt keiner mehr zurück.

Da spricht der Herr:“ Es ist genug,

von Sünd und Frevel, Leid und Trug!“

Er lässt drei Tag die Sonn nicht scheinen,

derweilen sammelt er die seinen.

Und während sie im Tosen schlafen,

trennt er die Böcke von den Schafen.

Und was draußt sich anhört wie ein wildes Wesen,

das ist des Herren eisener Besen,

der in dieser langen Nacht,

die Erde wieder sauber macht.

Und aller Stolzen Platz ist leer,

von 3 warn`s 2, s`kommt keiner mehr.

Wenn sich dann der vierte Tag erhellt,

scheint die Sonne auf neureine, gute Welt.

Natürlich ist der Anfang schwer,

es ist als wenn man hundert Jahre jünger wär.

Aber mit Fleiß und Liebe, Glaubenskraft,

wird auch diese schwere Zeit geschafft.

Und des Menschen Ohr wieder nah an Gottes Mund,

vernehmet diese Schönheit kund:

„Vorbei sind Sünde, Kampf und Leid,

es kommt eine lange, lange, wunderbare Zeit!“